Dieses mal ein etwas anderer Reisebericht. Wo ihr sonst viele Orte, manchmal sogar mehrere Länder seht, gibt es dieses Mal Ruhe und kleinere Erlebnisse, dafür aber mit einem großen Lächeln aus Bali!

Frau die mit erhobenen Armen unter einem Wasserfall steht.

Kennst Du das Gefühl, wenn gerade irgendwie gar nichts mehr Richtig Sinn ergibt? Oder Du einfach weißt Du solltest Dir Zeit für Dich nehmen? Du weißt, Du liebst es auf Reisen zu sein und dennoch möchtest Du auch auf Deinen Körper hören. So ging es mir in diesem Jahr. Der Kompromiss: 2 Tage bevor es ins Retreat geht für 2 Wochen erst einmal ankommen und dann mit Tagesausflügen die Insel während des Retreats erkunden.

So verbringe ich meinen ersten Tag auf Bali in Sanur. Ich schaue mir zunächst die Jl. Danau Tamblingan an und dann geht es an den Strand.

Am nächsten Tag geht es schon nach Bondalem und dem Prana Veda Bali Sanctuary. Der Fahrer holt mich ab und fährt mit mir an Ubud, den Reisterassen und dem Vulkan Batur, der sich leider in den Wolken versteckt, vorbei in das kleine Paradis, das ich die nächsten 2 Wochen mein zu Hause nennen darf.

Eine Terasse mit Hängematte, ein wunderschöner Garten und das Meer direkt davor empfangen mich, ebenso wie die lieben Menschen, mit denen ich die nächste Zeit verbringen darf. Ich komme pünktlich zum Nachmittagstee mit Keksen an. Als willkommen bekomme ich eine frische Kokosnuss von der eigenen Plantage und meinen Stundenplan für die nächste Woche.

Der nächste Tag fängt mit Ölziehen an. Nach einer Erklärung, wieso das Ölziehen sowohl gut für die Mundgesundheit ist, als auch für die Darmgesundheit, vor allem wenn man noch einen kleinen Schluck Öl trinkt, geht es also los. Bei dem kleinen Morgenritual wird auch noch eine Karte für den Tag gezogen und man kann sich bei einer Tasse Tee noch darüber in der Gruppe austauschen. Dann geht es zum Yoga.

Der Morgen wird durch ein schönes Frühstück, ganz nach dem individuellen Geschmack abgeschlossen. Bei mir war das jeden Morgen eine große Schale bunter Früchte mit etwas Reispudding. Dazu einen frischen Saft. Es gab aber auch Brot mit verschiedenen Aufstrichen süß oder salzig, sowie Eierspeisen.

In der Zeit bis zum Mittagessen hatte ich meine erste Massage und ein Ankommengespräch mit Tamina.

Dannach hatte ich bis zum Nachmittagstee frei. Den Tag schließen wir mit einer Meditation und Abendessen ab.

Der Tagesablauf bleibt für die nächsten 2 Wochen der gleiche, allerdings immer mal wieder durch kleine Ausflüge oder Erlebnisse unterbrochen. An meinem zweiten Tag fahren wir alle zu einem nahegelegenen Wasserfall. Auf dem kurzen Fußweg dorthin laufen wir durch Dschungel und sehen die unterschiedlichsten Pflanzen, für mich z. B. das erste mal Vanille. Auf dem Rückweg sehen wir noch Affen.

Am nächsten Tag beschließe ich noch früher aufzustehen und mit dem Fischerboot raus aufs Meer zu fahren und den Sonnenaufgang von dort zu sehen. Mit etwas Glück sehen wir sogar Delphine.

Leider bin ich nicht die beste Delphin-Fotografin, aber wir haben an diesem Morgen wirklich viele gesehen. Ich habe sie dann einfach nur genossen.

Wie es mein Glück so wollte, lag in der ersten Woche auch noch Galungan, einer der höchsten Feiertage im Hinduismus. Die Ahnen und Götter kommen für 10 Tage zu besuch. An Kuningang gehen sie wieder zurück ins Meer.

Für diesen Feiertag legten wir also auch unsere Saris mit zusätzlichem Tuch an und waren in den Tempeln in Bondalem herzlich willkommen.

Außerdem durften wir noch von den beiden Köchinnen lernen wie man typisch balinesisches Essen kocht.

Und zum Abschluss meiner ersten Woche gab es noch ein Blütenbad.

Zum Abschluss von Woche ein, hatte ich nun auch einen freien Tag um einen Tagesausflug zu machen. Erster Stopp der Unjung-Wasserpalast bei Amlapura. Eine schöne Tempelanlage die 1921 von der Königin von Karagasem erbaut wurde.

Weiter geht es zu White Sand Beach, einem schönen Strand an der Ostküste Balis.

Neben den schönen Ausflugszielen konnte ich auf der Fahrt die Natur um mich herum genießen. So konnte ich noch einen Blick auf den höchsten Vulkan der Insel den Gunung Agung werfen und bei einem Stopp im Asli Bali Café den Tag mit der Aussicht auf die Reisterassen ausklingen lassen. Asli Bali heißt übrigens das wahre Bali.

Eine der vielen kleinen Informationen meines Fahrers. Der mir auch viel über Schulsystem, Familie und Kultur auf Bali erzählt hat. So gibt es auf Bali z. B. kein Rentensystem so wie wir es kennen, sondern die eigene Rente sind die Söhne. Daher gibt es auch viele Familien mit vielen Kindern, denn eine Tochter ist zwar schön, sichert einem aber nicht das auskommen im Alter.

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In der nächsten Woche habe ich mir einen freien Tag für einen weiteren Tagesausflug gewünscht. Dank der Flexibilität im Prana Veda war das auch kein Problem. So konnte ich den Danau Bratan einen der wichtigsten Tempel auf Bali besuchen. Auf dem Weg dorthin sind wir noch am Tamblingan See vorbei gekommen. Dieser war früher ein Kratersee.

Ganz in der Nähe findet man auch den Botanischen Garten. Hier kann man die Ruhe genießen, die man in den vollen Tempelanlagen vermisst. Bis vor einiger Zeit konnte man hier noch mit dem Auto durchfahren, mittlerweile nur noch mit E-Rollern. Ich habe mich dazu entschlossen mir den Garten zu Fuß anzuschauen. Vorbei am Orchideengarten, dem Kaktushaus und dem Heilkräutergarten bis hin zum großen Ficusbaum.

Da mein Flug am Abreisetag erst am Abend ging, habe ich auch diesen Tag noch einmal genutzt mir etwas anzuschauen. Auf dem Weg nach Ubud konnte ich dieses mal den Vulkan Batur sehen und hatte auch eine wunderbare Aussicht auf die Reisterassen. In Ubud war ich nach 2 Wochen Ruhe erst einmal von den vielen Menschen etwas überfordert. Dennoch konnte ich einem schönen Café die Zeit genießen und zumindest einen kleinen Eindruck von Ubud gewinnen.

Fazit

Mein erstes Bauchgefühl nach meiner Reise nach Bali: Es war genau das was ich gebraucht habe, super entspannend, nette Menschen kennengelernt, Zeit gehabt an meinen Themen zu arbeiten, aber wenig von Land und Leuten mitbekommen.

Mit etwas mehr Abstand und auch gerade beim schreiben des Posts: Der Kompromiss war ein sehr guter! Ich habe doch einiges gesehen, konnte auf den Ausflügen die Zeit nutzen und etwas über die Menschen und Kultur in Bali zu erfahren und trotzdem bei mir ankommen.

Und ja, beim schreiben dieses Posts bin ich schon 11 Tage wieder zu Hause und das morgentliche Öl ziehen und Yoga habe ich bisher gut in den Alltag integrieren können.

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