Nach 2 Jahren Abstinenz geht es wieder nach Süd Amerika. Dieses Jahr schaue ich mir Ecuador an. Nach einem sehr langen Flug angekommen, bin ich am Flughafen von Quito erst einmal positiv überrascht. Es sprechen mich nicht hunderte Menschen an, ob ich ein Taxi brauche, sondern maximal 5. Allerdings ist die Taxifahrt an sich schon etwas abenteuerlich. Mit durchdrehenden und qualmenden Reifen fährt mein Taxifahrer wieder an, nachdem wir an einem der doch sehr steilen Berge stehen bleiben mussten. Schließlich schaffen wir es doch in mein Hotel und ich bin erst einmal froh die Beine hochzulegen.

Am nächsten Morgen erkunde ich Quito mit einer Free Walking Tour, die eigentlich 2 Stunden 30 Minuten gehen sollte, aber da Johan an diesem Nachmittag keine mehr hatte, waren wir eine Stunde länger unterwegs. Wir fangen am Alameda Park an, dem nördlichsten Punkt der Altstadt.

Hier gibt es die älteste Sternenwarte, die den Wissenschaftlern gewidmet ist, die den Äquator ausgemessen haben, auch wenn sie nach heutigen Messungen 200m daneben lagen.

Sternenwarte Quito Ecador
Simon Bolivar Quito Ecuador

Vorbei an der Statur von Simon Boliviar geht es weiter zur Basilica del Voto Nacional. Hier kann man nicht nur die gotische Kirche bestaunen, sondern auch nach einer schwindelerregenden Treppe die Aussicht über Quito genießen.

Die Straße der 7 Kirchen entlang gehen wir weiter zum Placa Grande, wo wir den Präsidentenpalast und die Kathedrale finden.

Quito Ecuador
Quito Ecuador Hauptplatz
Quito Ecuador San Francisco Kirche

Dann gehen wir noch in die San Francisco Kirche. Gegenüber bekommen wir einige Variationen der eigens hergestellten Schokolade zum Probieren.

Gestärkt laufen wir an langen Menschenschlangen vorbei zum südlichsten Punkt der Altstadt. Anscheinend hat hier gerade die Schule angefangen und nun brauchen alle gleichzeitig ihre Hefte.

Die Tour ist in La Ronda zu ende. Von hier schlendere ich durch die Altstadt wieder zurück an mein Hotel. Wo, während ich hier schreibe, ein Kolibri an mir vorbeifliegt.

Heute ging es weiter nach Baños, eine kleine Stadt ca. 200km südlich von Quito. Den Großteil der Strecke bestreiten wir mit dem öffentlichen Bus. Da wir überall anhalten, um Leute mitzunehmen und aussteigen zu lassen, dauert die Fahrt gute 4 Stunden.

Angekommen gehen wir erst einmal Mittagessen, wo wir musikalisch begleitet werden.

Und dann erkunden wir die Baños. Es gibt hier eine schöne Kathedrale und viele schöne Berge um uns herum, die wir morgen erkunden werden.

Als erstes heute sind wir auf zum Aussichtspunkt „Mirador de la Vergin“ gelaufen. Von dort hat man einen wunderschönen Ausblick auf die Berge und Baños.

Mirador de la Virgin Banos Ecuador
Mirador de la Virgin Banos Ecuador
Blick auf Banos Ecoador
Stufen zur Statue Banos Ecuador

Der Vulkan Tungurahua hat sich hier noch vor uns versteckt, aber dafür hatten wir am Nachmittag Glück.

Nach einer Massage geht es gestärkt weiter, zunächst entlang der Straße der Wasserfälle bis zum „Devils Cauldron“

Zipline Schlucht Banos Ecuador
Tanja Devils Couldron Ecuador Rio Verde
Zipline Schlucht Banos Ecuador
Rio Verde Ecuador

Von dort geht es an die Schaukel am Ende der Welt und nun zeigt sich auch der Tungurahua. Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich auf die Schaukel bin, aber es war ein Erlebnis.

Ebenso wie die Aussicht.

Morgen geht es weiter in den Amazonas, da wir hier in einer Familie Leben und kein Internet oder Strom haben, das nächste Update erst wieder in 3 Tagen.

Schaukel am Ende der Welt Ecuador

Die letzten Tage haben wir im Amazonas im Dorf Pimpilala in der Nähe von Tena bei einer Familie verbracht.

Wir konnten eine Auffangstation für Amazonas Tiere besuchen. Hier können die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung leben. Einige sogar nicht eingezäunt.

Wir sind einen Wasserfall hochgelaufen, die Bilder haben es allerdings noch nicht aus dem Amazonas herausgeschafft.

Abends konnten wir einiges von der Familie erfahren und welche Traditionen die Quechua haben.

Hängematten in Ecuador

Nach denen gemütlichen, aber doch einfachen Verhältnissen in Pimpilala ging es weiter nach Papallacta, wo wir uns in den Thermen entspannen können.

Am nächsten Tag nach einem gemütlichen Frühstück noch eine kurze Wanderung Richtung Cayambe-Coca Nationalpark. Zwar etwas verregnet, aber sehr schön. Und dann wieder zurück nach Quito.

Und weiter geht es nach Otavalo. Hier ist heute der größte Kunsthandwerkmarkt von Südamerika. Aber auch die Stadt selbst ist schön.

Otavalo market
Otavalo Church

Am Nachmittag machen wir bei Sonne, Regen, Hagel und Donner eine kleine Wanderung am Meerschweinchensee- einem Vulkankrater.

Und zum Abschluss des Tages geht es noch nach Cotacachi, das für seine Lederwaren bekannt ist.

Cotacachi
Tanja auf dem Äquator

Der erste Stopp heute ist am Equator in Qayambe. Ein Bein im Norden und eins im Süden.

Weiter geht es zu einer Hacienda am Fuße des Cotopaxi. Dem höchsten noch aktiven Vulkan.

Ganze drei Nächte verbringen wir in Cuenca. Eine sehr schöne kleine Stadt, die Weltkulturerbe ist. Wir schauen uns die Stadt an, gehen auf den Markt, genießen Zeit in einem SPA und erklimmen den Aussichtspunkt Turi.

Zurück nach Quito geht es zum Glück mit dem Flugzeug.

Mit einem schönen letzten Abend mit Aussicht und gemeinsamen Kochen geht unsere gemeinsame Reise zu Ende.

Am nächsten morgen erst einmal die neue Umgebung, die Altstadt von Quito erkunden.

Und den Nachmittag am Äquator verbringen.

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