Motivierte und Leistungsfähige Mitarbeiter, die nicht ausbrennen
Ist das möglich?
Ja, ist es, aber nicht ohne Ihre Aufmerksamkeit und Unterstützung!
Burnout Prävention am Arbeitsplatz ist für Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Durch ein effektives Burnout-Präventionsprogramm können Sie die Arbeitsmoral Ihrer Mitarbeiter stärken, Produktivitätsverluste vermeiden und ihr Image als Arbeitgeber stärken. Erfahren Sie hier mehr über die Gründe, warum sich dies lohnt, und was man tun kann, um Burnout in Ihrem Unternehmen zu vermeiden.
Wieso soll ich als Unternehmen in Burnout Prävention am Arbeitsplatz investieren?
Gerade in den letzten Jahren ist das Stressempfinden vieler Arbeitnehmer gestiegen, wie aus der Stress-Studie der Techniker Krankenkasse hervorgeht hängt dies auch an der Arbeitszeit. So empfinden 1,5% mehr Angestellte Stress, wenn sie zwischen 40 und 50 Wochenstunden arbeiten, gegenüber denen die bis zu 40 Wochenstunden arbeiten. Über 50 Wochenstunden steigt diese Zahl nochmal um 0,3%.
Insgesamt sind es 26% der Beschäftigten im Jahr 2021 (23% in 2016 und 20% in 2013) die sich häufig gestresst fühlen.
Faktoren hierfür sind laut personalwissen.de steigende Anforderungen, zunehmende Komplexität, die Arbeitsumgebung, sowie Arbeitsklima und Arbeitsbedingungen.
Aber nicht nur der Stress steigt, sondern auch die Fehltage aufgrund von psychischen Erkrankungen, die von der DAK (Deutsche Angestellten Krankenkasse) untersucht wurde.
Demnach beliefen sich die Fehltage pro 100 Versicherte im Jahr 2021 auf 276, was eine Steigerung von 41% gegenüber 2011 darstellt.
Auch sind die Arbeitsunfähigkeitsfälle sind um 2 Fälle pro Jahr in diesem Zeitraum gestiegen. Einen großen Anteil an dieser Steigerung haben die Fälle die der Kategorie „Reaktionen auf schwere Belastungen und Anspassungsstörungen“ angehören. Hier sind die Arbeitsunfähigkeitstage pro 100 Versicherte um 32 Tage auf 69 Arbeitsunfähigkeitstage im Jahr 2021 in den letzten 10 Jahren gestiegen.
Da Burnout nicht als eigenständige Krankheit zählt (ICD11), lassen sich hierfür keine genauen Zahlen angeben, aber die Entwicklung des Stressempfindens und der Arbeitsunfähigkeitstage lassen den Schluss zu, dass es sich auch bei einem Burnout in ähnlicher Weise entwickelt. Vor allem wenn man die Häufigkeit der Beschwerden (TK Stress-Studie) mit der Erschöpfungsspirale von Unger und Kleinschmidt vergleicht.
Aber nicht nur der tatsächliche Arbeitsausfall kostet Sie als Arbeitgeber. Die Gesundheitsförderung Schweiz berechnet einen Produktivitätsverlust von 14,9% für 2021 auf Grund von Arbeitsausfällen und Präsentismus (Anwesende Mitarbeiter, deren Leistungsfähigkeit eingeschränkt ist) was einer Summe von 6,5 Milliarden Schweizer Franken entspricht.
Ein noch nicht abzuschätzender Kostenfaktor sind Klagen über die Vernachlässigung der Präventionspflicht (Artikel 3,4,5 Arbeitsschutzgesetz). In Deutschland kaum Klagen, aber in England und auch in der Schweiz sind schon erhebliche Forderungen geltend gemacht worden, sofern ein Pflichtverstoß nachgewiesen werden konnte.
Ein weiterer, nicht unwesentlicher Faktor, ist Ihr Image als Arbeitgeber. Gerade bei den jüngeren Arbeitnehmern ist eine ausgewogene Life Balance und die Unterstützung und Förderungen ein wichtiges Auswahlkriterium bei der Wahl des Arbeitgebers.
Wie können Unternehmen Burnout vorbeugen?
Laut GDA (Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie) gibt es 5 Faktoren, die ein Burnout begünstigen.
- Arbeitsinhalt und Aufgabe
- Arbeitsorganisation
- Neue Arbeitsformen
- Soziale Kontakte
- Arbeitsumgebung
Das passt zu den in der Stress Studie der Techniker Krankenkasse ermittelten Gründen für Stressempfinden. Hier ist der Hauptgrund für Männer Schule, Studium, Beruf und bei den Frauen liegt dieser Faktor auf Platz 2.
Bei den häufigen Belastungen (mehrfach Nennungen möglich) sind die Top 3 der Männer Termindruck/ Hetze, zu viel Arbeit und Unterbrechungen/ Störungen. Bei den Frauen sind es die gleichen 3 Belastungen, in anderer Reihenfolge. Hier führt zu viel Arbeit, vor Unterbrechungen und Termindruck.
Hier können Sie schon die ersten Hinweise bekommen, welche Themen sie angehen müssen. Was das genau ist, müssen sie selbstverständlich in einer Gefährdungsbeurteilung für Ihr Unternehmen herausfinden.
Eine Maßnahme, um für dieses Thema zu sensibilisieren ist ein selbstverständlicher Umgang damit sowie Vorträge oder Workshops für Führungskräfte und Mitarbeiter. Gerade, wenn diese die Resilienz Ihrer Mitarbeiter stärken und den Mitarbeiter dazu befähigen sich selbst zu helfen. Genau dieses Ziel verfolge ich sowohl in meinen STARK gegen Burnout Workshops als auch den zur gesunden Lebensbalance.
Welche Schritte bei einem akuten Burnout?
Sollte es schon zu einem Burnout gekommen sein biete ich auch Einzelcoachings an die mit dem Mitarbeiter nach einer individuellen Lösung suchen.
Hierbei erarbeiten wir zunächst die Faktoren, die zur Überlast geführt haben und suchen dann nach Lösungen diese Faktoren zu eliminieren oder den Umgang damit zu verändern.
Ziel ist es hier den Mitarbeiter selbst in seinem Selbstmanagement zu unterstützen, aber auch die Führungskräfte zu qualifizieren, den Mitarbeiter bestmöglich zu helfen seine eigenen Belastungsgrenzen zu respektieren.
Investieren Sie in Burnout Prävention am Arbeitsplatz, um Ihre Mitarbeiter dabei zu unterstützen sich selbst zu schützen, sie werden es Ihnen danken! Gerne übersende ich Ihnen ein auf sie zugeschnittenes Angebot!
Fokus Themen
Finde Deine Lebensbalance
Ein wichtiger Faktor der Burnout Prävention ist Deine individuelle Lebensbalance. Gerne können wir hierzu in einem Einzelcoaching tiefer einsteigen oder Du nimmst Dir Zeit für den „Zeit zur Reflexion Workshop“.
Mut zur Veränderung
Das A in der STARK Formel spricht von aktiver Veränderung. Das ist keine einfache Sache.
Wenn für Dich gerade eine Veränderung ansteht und Du dabei Unterstützung brauchst, können wir das gerne in einem Einzelcoaching tun.
Stressmanagement
Du weißt, das das Dein Thema ist an dem Du arbeiten musst. Dann können wir gerne gemeinsam uns auf das T und K aus der STARK Formel konzentrieren. Dies geht wiederum im Einzelcoaching oder dem Workshop Zeit zur Reflexion.
Was andere über mich sagen
Was Du schon immer über Lebensberatung wissen wolltest.
Eins ist hier klar und das ist, dass ein Burnout nicht von heute auf morgen entsteht, sondern über einen längeren Zeitraum, manchmal sogar Jahre. Ansonsten gibt es sehr viele mögliche Faktoren, die ein Burnout begünstigen.
Folgt man der Meinung der WHO entsteht Burnout nur am Arbeitsplatz, durch die äußere Belastung dort. Aber es gibt auch noch andere Faktoren, die hier eine große Rolle spielen. Und häufig ist es nicht nur eine äußere Belastung, sondern diese wird noch verstärkt durch innere Faktoren.
1973 erschuf Freudenberger in den USA den Begriff Burnout oder Burn-out. Damals beschrieb er das ausgebrannt sein der Menschen in pflegenden oder sozialen Berufen. Heute wird Burnout nicht mehr nur bei sozialen Berufen gesehen. Nach einer Studie von Statista aus dem Jahr 2017 mit 649 Befragten geht hervor das im Bereich Dienstleistungen die meisten Befragten (14%) das Risiko an Burnout zu erkranken am höchsten einschätzen. Mit 11% sind Gesundheit, Pflege und Soziales immer noch die am zweitstärksten betroffene Gruppe. Im Bereich Administration, Verwaltung und Bürowesen schätzen immer noch 9% der Befragten ihr Risiko als hoch ein.
Hier kann man besonders 3 Gruppen von Menschen hervorheben. Allen drei Gruppen haben gemeinsam, dass es sich um Menschen handelt, die eine hohe Selbstmotivation haben und aus eigenem Antrieb viel erreichen wollen. Lediglich die Beweggründe sind unterschiedlich.
Gruppe 1: Perfektionisten
In dieser Gruppe finden wir Menschen, die mit viel Ehrgeiz und Engagement an die Ihnen übertragenen Aufgaben geben und diese bis auf den letzten I-Punkt richtig machen wollen.
Gruppe 2: Leistungsorientierte Menschen
Diese Gruppe besteht aus sehr zielstrebigen, dynamischen Menschen. Sie verausgaben sich gerne und haben daran oft Freude. Fehlt allerdings die Anerkennung von außen oder es stellen sich Misserfolge ein, kann diese Situation sehr belasten werden. Diese Gruppe benötigt auch einen gewissen Freiraum ihre Ziele verfolgen zu können und braucht ein hohes Maß an Selbstverantwortung.
Gruppe 3: Selbstlose Menschen
Diese Gruppe geht mit viel Idealismus an die Dinge heran. Sie sind häufig selbstlos und verantwortungsbewusst. Ihnen ist vor allem das Wohl der anderen wichtig. Wir finden sie meist in sozialen Berufen.
Diese Gruppen beschreiben sicherlich nicht alle eindeutig und es gibt sicher auch betroffene und gefährdete die eine Mischung aus den beschriebenen Eigenschaften innehaben, aber sollen auch nur einen Eindruck geben.